Passt auf Euch und aufeinander auf!
Jetzt Solidarität zeigen
- Der Einzelhandel hat weiterhin geöffnet. Die Läden haben sichere Hygienekonzepte ausgearbeitet. Kauft in der Stadt und nicht im Internet.
- Viele Restaurants bieten Essen zum Abholen an oder liefern nach Hause. Nutzt die Angebote und helft damit dem Gastronom, die kommenden Wochen zu überstehen.
Am 5. November geht es los
Vielen Dank für dieses Ergebnis!
– Danke an alle Wähler*innen für diesen großartigen Vertrauensbeweis. Auch denen, die mich nicht oder die überhaupt nicht gewählt haben, möchte ich ein guter Oberbürgermeister sein.


Vielen Dank für das Vertrauen bisher!

Wir brauchen mehr Ordnungskräfte in Mayen
Wir brauchen dringend personelle Verstärkung im Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Mayen. Ruhestörungen und Belästigungen nehmen zu. Die Menschen in der Stadt haben aber gerade abends oder am Wochenende oft keinen Ansprechpartner.
Der Vollzugsdienst ist aktuell nur mit zwei Mitarbeitern besetzt. Diese müssen zahlreiche städtische Grundstücke überwachen vom Freizeit-Zentrum über die Innenstadt bis hin zu den Burggärten oder in den Stadtteile. Anders als die Hilfspolizisten, die im Wesentlichen für Ordnungswidrigkeiten wie Parkverstöße zuständig sind, haben die Vollzugsbeamten eine weitergehende Ausbildung. Sie kümmern sich auch um Fälle von Ruhestörung oder können beim Verstoß gegen Regeln in öffentlichen Bereichen einschreiten, zum Beispiel wenn die Burggärten auch nach 22 Uhr zum Aufenthalt genutzt werden. Und genau diese Fälle häufen sich zuletzt wieder, wie mir Bürgerinnen und Bürger berichten.
Für Dienst am Wochenende oder abends, also genau zu Zeiten, in denen sich die Beschwerden häufen, stehen den Mitarbeitern zu Recht als Ausgleich freie Stunden zu. Mit nur zwei Mitarbeitern, die ja auch noch Urlaub haben oder schon einmal krank sind, ist da nicht viel zu machen. Da auch die Polizei zu bestimmen Stunden nur eingeschränkt besetzt ist und zudem einen riesigen Zuständigkeitsbereich zu betreuen hat, haben die Mayenerinnen und Mayener oft keinen Ansprechpartner für ihre Klagen.
Das darf so nicht sein! Wir sollten im Stadtrat beschließen, den kommunalen Vollzugsdienst personell aufzustocken. Ich würde mich freuen, wenn sich dazu eine Mehrheit fände.
Auftakt der Infostände zur Wahl
Sehr schöner Tag am heutigen Infostand zur OB-Wahl; auch wenn uns der Wind das ein oder andere Mal Schirme und Pavillon verwüstet hat.
Es waren gute Gespräche. Einige Besucher waren gezielt dort, um mich zu treffen. Das hat mich sehr gefreut.
Vielen Dank dem Eiscafé Torri für die kühlen Erfrischungen, den Helferinnen und Helfern am Stand und meinen Eltern für den Besuch.
Die neuen “Schnuten-Pullis” 😷 hatten heute ebenfalls Premiere 😅.
Der OB als Partner des Stadtrates
In einem früheren Beitrag habe ich beschrieben, wie ich mich als Chef sehe. Der Oberbürgermeister ist aber auch Vorsitzender des Stadtrates.
Ich sehe den Oberbürgermeister als gleichberechtigten Teil des Rates. Dabei sollte er ALLEN Ratsfraktionen vertrauensvoller Partner sein. Was die städtischen Gremien beschließen, das setzt der Stadtchef mit seiner Verwaltung um. Und der Oberbürgermeister mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus ist in der Verantwortung, kreative und fortschrittliche Ideen in die Gremien zu bringen. Für diese Ideen muss er dann Mehrheiten finden. Der Oberbürgermeister sollte auf den Ausgleich im Rat und in den Ausschüssen bedacht sein. Seine Aufgabe ist es, Kompromisse zu finden und eine funktionierende Verbindung zu schaffen zwischen den Fraktionen und der Verwaltung.
Der Oberbürgermeister hat letztlich gar nicht so viel zu entscheiden – das tun der Rat und seine Ausschüsse -, dennoch hat er eine entscheidende Funktion.
#myob2020
Wie geht es mit unserem Krankenhaus weiter?
Gibt es bald weitere Kinderärzte in Mayen? Und wie geht es mit dem St. Elisabeth Krankenhaus weiter?
Das wollte ich aus erster Hand erfahren und hatte die neuen Geschäftsführer des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Melanie Zöller und Karl-Ferdinand von Fürstenberg, nach Mayen eingeladen. Beide sind von der Sana AG und haben über einen Management-Vertrag die Leitung übernommen.
Die SPD verfolgt die Entwicklungen im St. Elisabeth Krankenhaus seit 2017 sehr genau. Nach dem Wechsel in der Geschäftsleitung ist es jetzt zum Glück wieder ruhig geworden.
Die Verantwortlichen von Sana wagten dann auch einen positiven Ausblick. „Wichtig ist, dass wir nach vorne schauen,“ sagte Melanie Zöller. „Die Situation im Krankenhauswesen ist generell schwierig. Aber wir sind mit dem GK-Mittelrhein auf einem guten Weg. Das Mayener Krankenhaus verfügt über leistungsstarke Abteilungen zur Versorgung der Bevölkerung und sehr engagiertes Personal.“
Zudem nannte sie – neben dem erneuten Anstieg der Geburtenzahlen – einige aktuelle Beispiele, die verdeutlichen, dass das Leistungsspektrum sich in Mayen erweitert: die Etablierung einer Klinik für Viszeralmedizin und des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums.
Einig waren wir uns über die Bedeutung des St.-Elisabeth-Krankenhauses: Es spielt eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der westlichen Region mit dem Einzugsgebiet weit in die Eifel.
Hoffnung machten die beiden auch hinsichtlich der kinderärztlichen Versorgung. Neben den bereits im MVZ tätigen Kinderärztinnen finden Gespräche zur Einstellung weiterer Ärztinnen statt. Damit würde sich in diesem Bereich die aktuelle Notlage im ambulanten Bereich etwas entspannen. Eltern bekommen derzeit in Mayen keinen Platz beim Kinderarzt, eine Situation, die es bereits einmal vor zwei Jahren so gab.
Nach dem Gespräch sehe ich positiv in die Zukunft des St. Elisabeth Krankenhauses. Die Geschäftsführung der Sana Kliniken AG vermittelt den Eindruck, dass sie das GK-Mittelrhein insgesamt und damit auch das St. Elisabeth Krankenhaus Mayen zukunftssicher aufstellen will. Das sind gute Aussichten, gerade für den S
Was für ein Chef will ich sein?
Bei einer OB-Wahl geht es vor allem um Ideen, die der künftige Stadtchef umsetzen will. Eines kommt dabei oft zu kurz: Was für ein Chef will er sein?
Mir ist das wichtig, weil ich selbst Mitarbeiter der Stadtverwaltung war. Viele Kolleginnen und Kollegen kenne ich noch aus dieser Zeit. Der Chef ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie das Arbeitsumfeld und die Arbeitsatmosphäre geprägt ist.
Ich will ein Team-Player sein. Wertschätzung und Anerkennung für die MitarbeiterInnen sind mir wichtig. Ein kluger Chef hört seinen Angestellten zu, sucht im Gespräch nach den besten Lösungen und bindet sie in die Entscheidungsfindung ein. Die meisten meiner zukünftigen MitarbeiterInnen wissen zumindest in ihrem Aufgabengebiet mehr als ich. Es ist doch absurd, diesen Sachverstand nicht zu nutzen oder Vorschläge ohne Begründung zurückzuweisen. Klar: es ist nicht immer alles machbar. Aber dann gehört es zu einem fairen Umgang zu erklären, warum etwas nicht geht.
Kommunikation ist das A und O. Wie sollen MitarbeiterInnen wissen, was man von ihnen erwartet, wie man sie einschätzt, dass man ihre Arbeit gut findet, wenn man es ihnen nicht sagt.
In der Wissenschaft geht es zur Zeit oft um „künstliche Intelligenz“. Viel wichtiger im Miteinander eines Unternehmens und einer Verwaltung ist aber die „emotionale Intelligenz“: das Verständnis für sich und andere. Und da ist zunächst einmal der Chef gefordert. Ich habe einmal gelesen, dass „Menschen einander spiegeln“. Anders ausgedrückt: wer Respekt und Wertschätzung will, muss auch respektvoll und wertschätzend mit anderen umgehen.
Positive Gefühle verbessern die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Deswegen zählen für mich Wertschätzung, Vertrauen, Freundlichkeit, Toleranz, Ehrlichkeit und Respekt. So sollten wir generell miteinander umgehen, aber so möchte ich, dass wir auch am Arbeitsplatz miteinander umgehen.
Und am besten geht der Chef mit gutem Beispiel voran.