Warum will ich OB werden? Warum sollten Sie mir Ihr Vertrauen schenken?
Beim Kandidaten-Forum der Wirtschaftsjunioren hatte ich drei Minuten Zeit zu erklären, warum ich Oberbürgermeister werden will und was meine Beweggründe sind. Nachfolgend habe ich Euch meinen Beitrag aufgeschrieben. Ich freue mich wie immer auf Eure Rückmeldungen.
„Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger,
warum will ich Oberbürgermeister von Mayen werden. Und warum sollten Sie mir Ihr Vertrauen schenken?
Ich bin studierter Beamter und war bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Stadtverwaltung Mayen Beamter im gehobenen Dienst. Ich kenne also die Abläufe und Strukturen einer Verwaltung. Den Kontakt zur Stadtverwaltung Mayen habe ich seit meinem Ausscheiden nie abreißen lassen. Das ist ein wertvoller Einstieg in mein neues Amt; das ist etwas, das ich mir nicht erst erarbeiten muss.
Danach bin ich in die Wirtschaft gewechselt. Ich arbeite in verantwortungsvoller Position bei einem internationalen Handelsunternehmen in Mayen. Unser Umsatz beträgt ein Mehrfaches des Haushaltes der Stadt Mayen. Große Zahlen schrecken mich also nicht. Vor allem 2 Dinge habe ich in der Wirtschaft gelernt: die Bedeutung von Teamarbeit und wirtschaftliches Handeln. Beides brauchen wir in der Stadtverwaltung Mayen mehr denn je.
Ich bin seit 30 Jahren in Mayen verwurzelt. Ich bin vernetzt in den Vereinen und in der Mayener Kommunalpolitik. Vor allem aber kenne ich Sie, die Menschen hier vor Ort, aus unzähligen Gesprächen und Begegnungen.
Man schätzt mich ein als glaubwürdig, bodenständig und ansprechbar. Eines kann ich Ihnen versichern: das bleibe ich auch als Ihr Oberbürgermeister.
Ich will ein guter Verwaltungschef sein. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen kritisch denken, kreativ sein und mehr wissen als ich. Ich vertraue auf dieses Wissen. Es gibt Themen, die bei mir zur Chefsache werden. Um diese Themen werde ich mich verstärkt kümmern, mich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig in der Verwaltung oder vor Ort besprechen. Wenn das bedeutet, dass ich weniger Zeit für Fototermine habe, ist das für mich in Ordnung. Für repräsentative Zwecke gibt es Vertreter. Hauptsache, wir packen die wichtigen Themen an und da gehört der Chef und OB dazu!
Ich will dem Stadtrat ein vertrauensvoller Partner sein. Für meine Ideen und die meiner Verwaltung will ich um Mehrheiten werben. Unterschiedliche Meinungen in der Sache wird es immer geben. Sie in einer partnerschaftlichen Atmosphäre zusammenzubringen und zum Wohle der Stadt Mayen umzusetzen, sehe ich als meine Aufgabe an.
Meine größte Motivation für dieses Amt ist der Wunsch, die Dinge zu verändern, Veränderung zu gestalten. Mayen hat in den vergangenen Jahren viel Boden im Wettbewerb mit anderen Kommunen verloren. Ich will, dass wir wieder werden, was wir einmal waren: das kraftvolle Mittelzentrum Mayen, die liebenswerte Stadt der Kultur und des Einzelhandels, von Gewerbe und Industrie, die Stadt, in der die Menschen gerne leben.
Ich will dieses Amt mit ganzer Leidenschaft, mit Herz und Verstand. Wenn Sie mir das zutrauen, dann bitte ich bei der Wahl am 26. April um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
Für uns! Für Mayen!“