Kommunalwahl 2024
Grüße zum Jahreswechsel
Liebe Mayenerinnen und Mayener,
ich wünsche Ihnen am heutigen Silvestertag einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022.
Es war mein erstes Jahr als Oberbürgermeister. Mir fehlt also der direkte Vergleich. Aber man kann wohl sagen, dass es ein ungewöhnliches und anstrengendes Jahr gewesen ist.
Da ist zunächst die Corona-Pandemie, die uns weiterhin fest im Griff hat. Ob im privaten Umfeld oder im Beruf, ob Gewerbetreibende, Schulen und Kitas, das Personal in den Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Testzentren: wir alle haben unter den Beschränkungen zu leiden, viele waren oder sind an Corona erkrankt. Wir werden noch länger mit der Pandemie leben müssen und ich kann nur an alle appellieren, die Möglichkeiten der Impfungen zu nutzen. Impfungen reduzieren das Risiko von Ansteckungen und schweren Krankheitsverläufen. Die Nebenwirkungen der Impfung sind – nach den Erfahrungen von mittlerweile anderthalb Jahren – überschaubar. Die Folgen von Corona können schwerwiegend sein.
Dazu kam das Hochwasser im Juli. Mir sind noch die Bilder der Flutnacht vor Augen. Im Rückblick denke ich aber auch an die unglaubliche Voraussicht, mit der der Krisenstab der Stadt zwei Tage vor dem Hochwasser die ersten Warnungen herausgab. Ohne dieses vorausschauende Handeln wäre es vielleicht in Mayen zu größeren Schäden gekommen oder gar Menschen gestorben wie bei der furchtbaren Flut an der Ahr.
Die Beseitigung der Folgen an kommunalem und privatem Eigentum wird uns noch eine Weile beschäftigen. Aber vor allem müssen wir uns – zusammen mit den Verbandsgemeinden im Oberlauf von Nette und Nitz – konsequent um die Umsetzung von Maßnahmen des Hochwasserschutzes kümmern.
Es gab in 2021 wichtige Großprojekte, die uns teilweise auch noch länger beschäftigen werden: die Sanierung des Feuerwehrdepots, der Bau einer sechsgruppigen Kita in der Weiersbach, die Generalsanierung der Genovevaburg, die Verlagerung des Betriebshofs, der Wassereintritt in der Burghalle, die Installation von Frischküchen in den Kitas und vieles mehr.
Und auch sonst tut sich einiges, was die Stadt Mayen in den kommenden Jahren nach vorne bringen wird. Es gibt Zuschüsse aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Wir waren ganz schnell beim Kreisprojekt „Dorfauto“ dabei oder beim Landesprojekt „Stadtdörfer“. Von beidem profitieren unsere Stadtteile. Als erste Kommune im Landkreis hatten wir um digitale Sirenen gekümmert. Die Beschaffung von stationären Lüftungsanlagen für Schulen und Kitas ist beschlossen und wird im nächsten Jahr umgesetzt.
Die Bautätigkeit in Mayen, vor allem im Wohnungsbau, ist groß. In der Brückenstraße wollen sich Gastronomen ansiedeln. Die Innenstadt ist insgesamt auf einem guten Weg. Die Sanierung des Gebietes „Lebendige Zentren“ von der Bäckerstraße bis zum Habsburgring geht weiter. In 2022 wird der Glasfaserausbau in Mayen Fahrt aufnehmen.
Wir haben eine großartige Kaufmannschaft, engagierte und innovative Unternehmen, ein aktives Vereinsleben und vor allem haben wir eine Bevölkerung, die Zusammenhalt und Miteinander lebt. Das alles stimmt mich zuversichtlich, dass 2022 ein gutes Jahr für Mayen wird.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute, vor allem Gesundheit.
Read MoreDie Burgfestspiele können starten
Im Dezember des vergangenen Jahres stand im Stadtrat die Entscheidung, die Burgfestspiele abzusagen oder – trotz des finanziellen Risikos – weiter zu planen. Damals hat der Stadtrat gemeinsam mit der Verwaltung entschieden: wir planen weiter.
Jetzt geht es endlich los!
Passt auf Euch und aufeinander auf!
Der seit einigen Tagen befürchtete harte Lockdown ist da. Eigentlich war auch nichts anderes zu erwarten, nachdem die Infektionszahlen sogar noch gestiegen sind. Fast 30.000 neue Infektionen waren es zuletzt täglich.
Corona-Leugner haben immer wieder erklärt, vor ein paar Jahren seien in Deutschland rund 25.000 Menschen an einer normalen Grippe gestorben. Sie wollten damit sagen, dass Corona doch gar nicht sooo schlimm ist.
Read MoreJetzt Solidarität zeigen
- Der Einzelhandel hat weiterhin geöffnet. Die Läden haben sichere Hygienekonzepte ausgearbeitet. Kauft in der Stadt und nicht im Internet.
- Viele Restaurants bieten Essen zum Abholen an oder liefern nach Hause. Nutzt die Angebote und helft damit dem Gastronom, die kommenden Wochen zu überstehen.
Am 5. November geht es los
Vielen Dank für dieses Ergebnis!
– Danke an alle Wähler*innen für diesen großartigen Vertrauensbeweis. Auch denen, die mich nicht oder die überhaupt nicht gewählt haben, möchte ich ein guter Oberbürgermeister sein.


Vielen Dank für das Vertrauen bisher!

Wir brauchen mehr Ordnungskräfte in Mayen
Wir brauchen dringend personelle Verstärkung im Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Mayen. Ruhestörungen und Belästigungen nehmen zu. Die Menschen in der Stadt haben aber gerade abends oder am Wochenende oft keinen Ansprechpartner.
Der Vollzugsdienst ist aktuell nur mit zwei Mitarbeitern besetzt. Diese müssen zahlreiche städtische Grundstücke überwachen vom Freizeit-Zentrum über die Innenstadt bis hin zu den Burggärten oder in den Stadtteile. Anders als die Hilfspolizisten, die im Wesentlichen für Ordnungswidrigkeiten wie Parkverstöße zuständig sind, haben die Vollzugsbeamten eine weitergehende Ausbildung. Sie kümmern sich auch um Fälle von Ruhestörung oder können beim Verstoß gegen Regeln in öffentlichen Bereichen einschreiten, zum Beispiel wenn die Burggärten auch nach 22 Uhr zum Aufenthalt genutzt werden. Und genau diese Fälle häufen sich zuletzt wieder, wie mir Bürgerinnen und Bürger berichten.
Für Dienst am Wochenende oder abends, also genau zu Zeiten, in denen sich die Beschwerden häufen, stehen den Mitarbeitern zu Recht als Ausgleich freie Stunden zu. Mit nur zwei Mitarbeitern, die ja auch noch Urlaub haben oder schon einmal krank sind, ist da nicht viel zu machen. Da auch die Polizei zu bestimmen Stunden nur eingeschränkt besetzt ist und zudem einen riesigen Zuständigkeitsbereich zu betreuen hat, haben die Mayenerinnen und Mayener oft keinen Ansprechpartner für ihre Klagen.
Das darf so nicht sein! Wir sollten im Stadtrat beschließen, den kommunalen Vollzugsdienst personell aufzustocken. Ich würde mich freuen, wenn sich dazu eine Mehrheit fände.
Read MoreAuftakt der Infostände zur Wahl
Sehr schöner Tag am heutigen Infostand zur OB-Wahl; auch wenn uns der Wind das ein oder andere Mal Schirme und Pavillon verwüstet hat.
Es waren gute Gespräche. Einige Besucher waren gezielt dort, um mich zu treffen. Das hat mich sehr gefreut.
Vielen Dank dem Eiscafé Torri für die kühlen Erfrischungen, den Helferinnen und Helfern am Stand und meinen Eltern für den Besuch.
Die neuen „Schnuten-Pullis“ 😷 hatten heute ebenfalls Premiere 😅.
Der OB als Partner des Stadtrates
In einem früheren Beitrag habe ich beschrieben, wie ich mich als Chef sehe. Der Oberbürgermeister ist aber auch Vorsitzender des Stadtrates.
Ich sehe den Oberbürgermeister als gleichberechtigten Teil des Rates. Dabei sollte er ALLEN Ratsfraktionen vertrauensvoller Partner sein. Was die städtischen Gremien beschließen, das setzt der Stadtchef mit seiner Verwaltung um. Und der Oberbürgermeister mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus ist in der Verantwortung, kreative und fortschrittliche Ideen in die Gremien zu bringen. Für diese Ideen muss er dann Mehrheiten finden. Der Oberbürgermeister sollte auf den Ausgleich im Rat und in den Ausschüssen bedacht sein. Seine Aufgabe ist es, Kompromisse zu finden und eine funktionierende Verbindung zu schaffen zwischen den Fraktionen und der Verwaltung.
Der Oberbürgermeister hat letztlich gar nicht so viel zu entscheiden – das tun der Rat und seine Ausschüsse -, dennoch hat er eine entscheidende Funktion.
#myob2020
Read MoreWie geht es mit unserem Krankenhaus weiter?
Gibt es bald weitere Kinderärzte in Mayen? Und wie geht es mit dem St. Elisabeth Krankenhaus weiter?
Das wollte ich aus erster Hand erfahren und hatte die neuen Geschäftsführer des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Melanie Zöller und Karl-Ferdinand von Fürstenberg, nach Mayen eingeladen. Beide sind von der Sana AG und haben über einen Management-Vertrag die Leitung übernommen.
Die SPD verfolgt die Entwicklungen im St. Elisabeth Krankenhaus seit 2017 sehr genau. Nach dem Wechsel in der Geschäftsleitung ist es jetzt zum Glück wieder ruhig geworden.
Die Verantwortlichen von Sana wagten dann auch einen positiven Ausblick. „Wichtig ist, dass wir nach vorne schauen,“ sagte Melanie Zöller. „Die Situation im Krankenhauswesen ist generell schwierig. Aber wir sind mit dem GK-Mittelrhein auf einem guten Weg. Das Mayener Krankenhaus verfügt über leistungsstarke Abteilungen zur Versorgung der Bevölkerung und sehr engagiertes Personal.“
Zudem nannte sie – neben dem erneuten Anstieg der Geburtenzahlen – einige aktuelle Beispiele, die verdeutlichen, dass das Leistungsspektrum sich in Mayen erweitert: die Etablierung einer Klinik für Viszeralmedizin und des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums.
Einig waren wir uns über die Bedeutung des St.-Elisabeth-Krankenhauses: Es spielt eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der westlichen Region mit dem Einzugsgebiet weit in die Eifel.
Hoffnung machten die beiden auch hinsichtlich der kinderärztlichen Versorgung. Neben den bereits im MVZ tätigen Kinderärztinnen finden Gespräche zur Einstellung weiterer Ärztinnen statt. Damit würde sich in diesem Bereich die aktuelle Notlage im ambulanten Bereich etwas entspannen. Eltern bekommen derzeit in Mayen keinen Platz beim Kinderarzt, eine Situation, die es bereits einmal vor zwei Jahren so gab.
Nach dem Gespräch sehe ich positiv in die Zukunft des St. Elisabeth Krankenhauses. Die Geschäftsführung der Sana Kliniken AG vermittelt den Eindruck, dass sie das GK-Mittelrhein insgesamt und damit auch das St. Elisabeth Krankenhaus Mayen zukunftssicher aufstellen will. Das sind gute Aussichten, gerade für den S
Was für ein Chef will ich sein?
Bei einer OB-Wahl geht es vor allem um Ideen, die der künftige Stadtchef umsetzen will. Eines kommt dabei oft zu kurz: Was für ein Chef will er sein?
Mir ist das wichtig, weil ich selbst Mitarbeiter der Stadtverwaltung war. Viele Kolleginnen und Kollegen kenne ich noch aus dieser Zeit. Der Chef ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie das Arbeitsumfeld und die Arbeitsatmosphäre geprägt ist.
Ich will ein Team-Player sein. Wertschätzung und Anerkennung für die MitarbeiterInnen sind mir wichtig. Ein kluger Chef hört seinen Angestellten zu, sucht im Gespräch nach den besten Lösungen und bindet sie in die Entscheidungsfindung ein. Die meisten meiner zukünftigen MitarbeiterInnen wissen zumindest in ihrem Aufgabengebiet mehr als ich. Es ist doch absurd, diesen Sachverstand nicht zu nutzen oder Vorschläge ohne Begründung zurückzuweisen. Klar: es ist nicht immer alles machbar. Aber dann gehört es zu einem fairen Umgang zu erklären, warum etwas nicht geht.
Kommunikation ist das A und O. Wie sollen MitarbeiterInnen wissen, was man von ihnen erwartet, wie man sie einschätzt, dass man ihre Arbeit gut findet, wenn man es ihnen nicht sagt.
In der Wissenschaft geht es zur Zeit oft um „künstliche Intelligenz“. Viel wichtiger im Miteinander eines Unternehmens und einer Verwaltung ist aber die „emotionale Intelligenz“: das Verständnis für sich und andere. Und da ist zunächst einmal der Chef gefordert. Ich habe einmal gelesen, dass „Menschen einander spiegeln“. Anders ausgedrückt: wer Respekt und Wertschätzung will, muss auch respektvoll und wertschätzend mit anderen umgehen.
Positive Gefühle verbessern die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Deswegen zählen für mich Wertschätzung, Vertrauen, Freundlichkeit, Toleranz, Ehrlichkeit und Respekt. So sollten wir generell miteinander umgehen, aber so möchte ich, dass wir auch am Arbeitsplatz miteinander umgehen.
Und am besten geht der Chef mit gutem Beispiel voran.
Read MoreHaustürbesuche in Alzheim
Der Haustürwahlkampf macht einfach Spaß: freundliche Menschen, interessante Anregungen und gute Gespräche.
In Alzheim waren zum Beispiel Straßen und Kinderspielplätze ein Thema.
Mit Uli Greßler habe ich mir den Spielplatz am Dorfbrunnen mal angeschaut. Schön gepflegt, aber ein oder zwei Spielgeräten könnte er vielleicht noch vertragen.
Danke für die Begleitung, Uli.
Besuch beim Lager von Eifel-Kronkorken in Kürrenberg
Vor einigen Tagen habe ich das Lager der „Eifel-Kronkorken“ von Markus Wagner in meiner alten „Heimat“ Kürrenberg besucht. Es steht gerade wieder ein Transport an zur Sammelstelle in Nordrhein-Westfalen. Der Erlös aus dem Verkauf des Rohstoffs ist für die „Patientenhilfe Darmkrebs“ bestimmt.
Read MoreLassen Sie uns miteinander reden.
Haben Sie eine Frage an den OB-Kandidaten? Oder eine Anregung für die Zeit nach der Wahl zum Oberbürgermeister?
Sie können mich zu einem persönlichen Gespräch treffen, z.B. im Bürgerbüro der SPD Mayen.
Dort bin ich ohnehin immer mal wieder und arbeite an Themen und Texten. Schauen Sie gerne vorbei. Die Tür steht immer offen.
Ansonsten vereinbaren wir einen Termin. Sprechen Sie mich gerne an!
Neuer Termin der OB-Wahl steht fest!
Seit der heutigen Veröffentlichung ist es amtlich: am 13. September wählen die Mayenerinnen und Mayener einen neuen Oberbürgermeister.
Das neue Datum nach der Absage des ursprünglichen Termins ist damit bekannt.
Die Herausforderung für mich bleibt die gleiche: möglichst viele Menschen zu erreichen. Schließlich ist die Wahl der Oberbürgermeisters eine Personenwahl und weniger von politischen Präferenzen geprägt. Also sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt auch wissen, mit wem sie es zu tun haben. Ich bin weiterhin ansprechbar und freue mich auf gute Gespräche.
#myob2020
Read MoreErfolgreicher Tag für den Mayener Schäferhund-Verein
Heute habe ich in Mayen einen Vize-Weltmeister getroffen: Ascha aus Bayern, der Schäferhund im Foto oben.
Der SV-OG Mayen Eifelland e.V. hatte an diesem Wochenende eine sogenannte Körung organisiert, bei der Schäferhunde aus ganz Deutschland bewertet wurden.
Gerne habe ich die Veranstaltung als Sponsor ein wenig unterstützt.
Der Verein rund um die Vorsitzende Gerti Dememe und die Stellvertreterin Tanja Sief leistet richtig tolle Arbeit, was man auch daran sieht, dass eine solche überregional bekannte Veranstaltung bei uns in Mayen stattfindet. Züchterinnen und Züchter kommen von weit her, um sich begehrte Auszeichnungen durch die Wertungsrichter abzuholen.
Der Schäferhund-Verein Mayen wird in diesem Jahr übrigens 50 Jahre. Glückwunsch! Und vielen Dank an alle, die im Verein ehrenamtlich aktiv sind.
Kein Lukasmarkt und kein Stein- und Burgfest 2020?
Seit heute Vormittag ist bekannt, dass Großveranstaltungen wohl noch bis Ende Oktober 2020 verboten bleiben werden. Was schon lange vermutet wurde, wird damit zusehends Gewissheit: Zwei der schönsten Veranstaltungen in Mayen wird es dieses Jahr wohl nicht geben: das Stein- und Burgfest und den jahrhundertealten Lukasmarkt.
Für uns als Besucherinnen und Besucher gehen damit einige schöne Stunden verloren. Aber für andere sind die Auswirkungen weitaus dramatischer:
Die Schausteller hatten dieses Jahr teilweise überhaupt noch keine Einnahmen. Für sie braucht es jetzt endlich ein massives Finanzprogramm zur Unterstützung durch Bund und Länder.
Viele Vereine erzielen mit ihren Getränkebuden auf dem Lukasmarkt Einnahmen, die den Verein finanziell durch das Jahr bringen. Und unsere Gastronomen, schon länger durch Corona gebeutelt, verlieren mit dem Lukasmarkt die umsatzstärkste Woche im ganzen Jahr.
Da sind wir alle gefordert:
Die Mayener Gastronomie hat viel zu bieten. Wir sollten das Angebot nutzen, so oft es möglich ist. Und auch die Vereine brauchen Unterstützung; durch Spenden oder eine Mitgliedschaft. Beiträge und Spenden sind ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle für die Verbände.
Ich kann es nur immer wieder betonen: nur gemeinsam schaffen wir das!
Read MoreDas Freibad öffnet bald – allerdings mit Einschränkungen
Ich freue mich sehr über die vom Stadtrat beschlossene Öffnung des Mayener Freibades zum 27. Juni 2020. Unser Badezentrum ist eine der wichtigsten Freizeiteinrichtungen unserer Stadt. Auch wenn die Hygiene- und Abstandsvorschriften durch Corona Einschränkungen bedeuten, müssen wir das Bad öffnen. Viele Familien könnten in diesem Sommer nicht in Urlaub fahren, Kinder und Jugendliche müssten auf gewohnte Ferienaktivitäten verzichten. Da ist das Mayener Freibad eine tolle Abwechslung.
Read MorePfingsten nicht wie sonst
Dieses Jahr ist Pfingsten anders – wie so viele andere Tage zuvor auch. Auch dieses kirchliche Fest steht unter dem Einfluss der Pandemie.
Read MoreWechselbad der Gefühle – Aus dem Alltag einer „Corona-Mama“
Ein Thema, das viele Menschen beschäftigt und das in Corona-Zeiten angesichts von wirtschaftlichen Fragen oft untergeht, ist die Situation der Familien; und hier insbesondere die der Mütter und ihrer Kinder.
Gerade wurden die Richtlinien für eine weitere Öffnung der Kindergärten verkündet. Aber es wird noch lange dauern bis zu den gewohnten Betreuungszeiten. Schließlich gilt es auch in den Kitas, die Verbreitung des Virus zu verhindern und die MitarbeiterInnen zu schützen.
Mittlerweile sind viele Familien mit Kindern am Limit, vor allem die Mütter, die nach wie vor den größten Anteil der Erziehungsarbeit leisten und die (oft) in Teilzeit arbeiten oder ganz zu Hause bleiben.
Eine Mutter hat mir ihre Sicht der Dinge in sehr eindrucksvoller Form geschildert. Sie hat ihre momentane Situation in einer kleinen Reportage beschrieben. Dabei kommt sehr deutlich die innere Zerrissenheit zum Ausdruck. Denn einerseits will man natürlich eine gute Mutter sein und freut sich mit den Kindern. Andererseits sind zwei kleine Energiebündel voller Tatendrang und Entdecker-Lust eine Herausforderung, wenn man so viel Zeit an die eigenen vier Wände gebunden ist. Der Haushalt macht sich auch nicht von alleine, selbst wenn der berufstätige Mann mithilft. Vor allem hat auch Mama noch Hobbys, Interessen und den Wunsch nach etwas Zeit „für sich“. Wenn die Kinder irgendwann im Bett sind und die Augen nur noch zufallen wollen, bleibt dafür nicht mehr viel Gelegenheit.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Mutter klagt nicht. Beim Lesen spürt man all die Liebe und Wärme einer Mutter, aber eben auch die Tatsache, dass selbst liebende Mütter irgendwann an Grenzen stoßen.
Die Beschreibung ihrer Situation hat mich sehr beeindruckt. Ich habe großen Respekt vor der Leistung, die Mütter – und natürlich Väter – in den Familien erbringen, gerade in der momentanen Situation.
Ich hatte ihr vorgeschlagen, dass sie ihre Geschichte veröffentlicht. Jetzt bin ich ganz stolz, dass sie mir erlaubt hat, das für sie zu tun. Hier also ihre kleine Geschichte über den Alltag einer Corona-Mama:
Wechselbad der Gefühle:
Zwischen Leben am Limit und Hoffnung am Horizont
Aus dem Alltag einer Corona-Mama
Donnerstag, 21. Mai 2020
Hubig erhört Familien
Gestern kam endlich ein positives Signal aus unserem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium. Zunächst atme ich kurz erleichtert auf und denke: „Es geht endlich einen Schritt weiter“, um dann ernüchtert festzustellen, dass laut Aussage von Dr. Stefanie Hubig ab Anfang Juni ein „eingeschränkter Regelbetrieb“ in den Kitas wieder aufgenommen werden soll. Immerhin stunden- oder tageweise soll K1 (ist im Januar drei Jahre alt geworden) wieder zu ihren Freundinnen, Freunden und Erzieherinnen zurückkehren dürfen. Mir kommen unsere drei herzlichen Heldinnen an der Pädagoginnenfront in den Sinn. Wie sollen sie sich schützen, wenn die lieben Kleinen sie freudestrahlend endlich wieder in die Arme schließen wollen? Spielen und toben mit Sicherheitsabstand? Undenkbar und gleichzeitig wenig sinnvoll.
Das Erziehungspersonal ist der Virusgefahr Tag für Tag mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert.
Aber für K1 freue ich mich sehr – und auch für mich und unser Familienleben. Endlich ist ein kleines Stück Alltag in greifbare Nähe gerückt und die quälende Ungewissheit, wann und wie es weitergehen kann, ist nicht mehr ganz so präsent wie in den vergangenen Wochen. Ob und wann K2 (die kleine Schwester wird im Juli zwei) eingewöhnt werden kann, steht in den Sternen. Ich bin gespannt, wie unsere Kita die vorgegebenen Leitlinien des Ministeriums mit Leben füllen wird. Meine Erwartungen sind hoch, aber sie müssen auch realistisch umsetzbar sein. Mir wird nach und nach klar und die Vertreter des Landeselternausschusses betonen es mehrfach: „Auch in den nächsten Monaten wird es keine Normalität in den Kitas geben“.
Rückblick:
Freitag, 15. Mai 2020
Nachdem ich mir die Tagesschau und das anschließende Extra angesehen habe – wie immer natürlich irgendwann am späten Abend in der Mediathek (danke für diese Erfindung!), wenn die Kinder endlich im Bett sind, das Nötigste im Haushalt erledigt ist und ich halbtot auf die Couch gesunken bin – bin ich wütend. Sehr wütend.
Fußball ist unser Leben…
Gefühlt 80 Prozent der Nachrichtensendung thematisierten das zweitliebste Kind der Deutschen (neben dem Auto): Fußball. Ab morgen rollt der Ball endlich wieder, das Runde darf wieder ins Eckige und ein Spiel dauert 90 Minuten. Auch in der Corona-Infosendung 15 Minuten fast weinende Vollblutfans mit Schal und Trikot in den Vereinsfarben ihrer Lieblingsmannschaft; gestandene Männer im besten Alter, die betrauern, dass sie beim Revierderby nicht hautnah dabei sein und die Stimmung im Stadion genießen dürfen. Das sei einfach nicht dasselbe!
Ernsthaft?! Mir fällt nichts mehr ein. MEINE Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Ist das gerade das wichtigste Thema in diesem Land? Lebe ich auf einem anderen Stern? Haben die den Knall nicht gehört? Oder ticke ich falsch und die anderen sollten tatsächlich normal sein? Fassungslosigkeit macht sich breit.
Nicht, dass ich Fußball nicht auch toll fände (ich habe ein paar Jahre in unmittelbarer Nähe des Müngersdorfer Stadions gelebt und jede Woche mit dem FC mitgefiebert, viel gelitten aber auch viel gefeiert), und ich gönne jedem sein Fußballerlebnis von Herzen. Es ist nur die Prioritätensetzung, die mich mehr als irritiert. Wo bleiben wir denn? Die Familien, die Kinder, die tausendfach belasteten Mütter?
Belastungsgrenze erreicht
Seitdem die Kitas geschlossen sind (wir starten am Montag in die zehnte Woche) und der Corona-Wahnsinn unser aller Alltag einmal durchgeschüttelt hat, vergeht kein Tag, an dem ich nicht denke: „Ich kann nicht mehr! Ich will hier weg! Ich brauche dringend zwei Wochen Urlaub – allein! Oder wenigstens ein Wellnesswochenende und eine Nacht mit acht Stunden Schlaf“. Meistens abends, wenn meine Nerven blank liegen, das Haus aussieht wie ein Schlachtfeld, die Kinder müde, weinerlich und überdreht sind. Dann schicke ich gedanklich Stoßgebete gen Himmel: „Lieber Gott, bitte mach, dass die Kinder aufhören zu zanken, zu zicken, zu toben, mal ihre süßen Schokomünder halten, damit ich fünf Minuten in Ruhe nachdenken kann, heute ohne Drama vor 21 Uhr ins Bett gehen oder, oder, oder…“. Und dabei bin ich nicht mal besonders gläubig, hoffe aber inständig, dass wenigstens er – wenn es ihn denn gibt – ein Einsehen hat und mir beisteht, wenn sich schon sonst keiner für mich und meine Bedürfnisse zu interessieren scheint. Ich habe das Gefühl, dass gerade die Bedürfnisse und Belange von Frauen und Kindern in Krisenzeiten als erstes hinten runterfallen. Läuft schon alles irgendwie. Die machen das schon. Mit links. Nachts.
Ich warte seit Wochen auf ein Signal der politisch Verantwortlichen, wie es für uns perspektivisch weitergehen kann. Ich kann nichts planen, lebe von Tag zu Tag. Und das ist gerade ziemlich unbefriedigend.
Ich bin fit
Montag, 11. Mai 2020
Heute Morgen bin ich von alleine aufgewacht. Es muss nach acht Uhr gewesen sein! Ohne Wecker, „Maaama“ rufende Kinder oder Patsche-Händchen, die meine Augenlider aufklappen mit gleichzeitiger Forderung: „Mama, ich bin wach. Draußen ist es schon hell. Du sollst nicht mehr schlafen. Ich möchte runter!“
Wann gab es das zuletzt? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Seit langem fühle ich mich mal wieder ausgeruht, fit und voller Tatendrang. Obwohl ich gestern Abend – wie so oft in den letzten Wochen – im Wohnzimmer auf der Couch ins Koma gefallen bin. Das passiert eigentlich immer, sobald ich mich kurz hinsetze. Und ich wache auf mit laufendem Fernseher, dessen Programm (und es laufen nachts teilweise sehr seltsame Sachen!) ich regelmäßig in meine Träume einbaue. Nicht wirklich erholsam. Aber heute bin ich glücklich und optimistisch, dass ich alles schaffen kann.
Muttertag
Gestern war Muttertag und gleichzeitig der Geburtstag meiner Mama. Ich habe den ganzen Tag mit ihr, meinem Vater, meinem Bruder und seiner Freundin bei meinen Eltern zu Hause verbracht. Wir haben in Ruhe gefrühstückt, geredet, gelacht, zu Mittag gegessen, geredet, gelacht, es gab Eis und von meinem Bruder selbst gebackenen Kuchen und viel gemeinsame Zeit. Eigentlich haben wir viel zu viel gegessen, fällt mir auf, während ich das hier so schreibe. Aber es war schön! Erwachsenengespräche ohne ständige Unterbrechungen, jeder ging zwischendurch seiner Wege, um sich dann an der reich gedeckten Tafel wieder zusammenzufinden. Ich war im Garten und habe die wunderschön blühenden Blumen angesehen und die Ruhe genossen, die im Hintergrund nur durch ein wenig Vogelgezwitscher und Froschquaken aus dem Teich des Nachbarn durchbrochen wurde.
Vorbilder
Meine Mutter ist mir wichtig! Genau wie mein Vater ist sie die, die immer da ist. Die mir zuhört, wenn ich mal wieder kurz vorm Nervenzusammenbruch stehe. Mir Ratschläge gibt, wenn ich sie darum bitte. Und lacht, wenn ich mal wieder alles viel zu ernst sehe. Meine Eltern sind die Retter in der Not, ob emotional, zurechtrückend, objektiv den kühlen Kopf bewahrend – selbst finanziell, wenn es mal eng wird. Mama ist ein Vorbild für mich! Sie ist stark, zielstrebig und klug. Sie ist es, die es als ältestes Mädchen von zwölf Kindern durchgesetzt hat, eine Ausbildung machen zu dürfen, obwohl sie eigentlich im Haushalt „gebraucht“ wurde. Die für ihre jüngeren Geschwister die Mutterrolle übernommen hat und bis heute großherzig auch an andere denkt. Die unter widrigsten Bedingungen im kalten Zimmer ohne Heizung und ohne Geld für Bücher studiert hat und nach meiner Geburt im Anschluss an den Mutterschutz gleich wieder arbeiten gegangen ist (was in den 70er Jahren alles andere als an der Tagesordnung war). Sie hat mit meinem Vater, der es als Einzelkind gewohnt war, verwöhnt und betüddelt zu werden (ich weiß Papa, das wirst du jetzt nicht gerne lesen), Konflikte ausgetragen und sich der traditionellen Rollenverteilung erfolgreich widersetzt. Für meinen Vater ist es bis heute selbstverständlich, auch unter den argwöhnischen Blicken und spöttischen Bemerkungen des Nachbarn die Wäsche aufzuhängen, zu staubsaugen oder die Einkäufe zu erledigen. Als Kind dachte ich immer, das sei „normal“, bis ich zuerst in den Familien meiner Freundinnen gesehen habe und später in der großen weiten (auch und vor allem der Arbeits-) Welt feststellen musste, dass es leider nach wie vor überwiegend Männer sind, die in den meisten Bereichen die Macht und das Sagen haben. Dass ihr mir Gleichberechtigung vorgelebt habt, dafür danke ich euch! Heute bin ich selbst Mutter und weiß mehr denn je zu schätzen, was du Löwen-Mama, für uns „Kinder“ geleistet und erkämpft hast.
ICH koche freiwillig…
Mit dem traditionellen Muttertagsfrühstück wollte ich meiner Mutter eine Freude machen, aber ich habe mich auch selbst beschenkt. Den Vortag habe ich genutzt, um zu kochen – sogar Sirup und Marmelade! –, Eis zu machen und zu backen (den Hefezopf empfehle ich nur eingeschränkt, er ist zwar gut gelungen und hat super geschmeckt, aber man braucht eeeeewig Zeit, weil das verdammte Ding dauernd ruhen und gehen will). Wer mich kennt, weiß, dass ich am Herd stehen früher gehasst habe und auch nicht mal in Ansätzen gut konnte. Ich muss es leider so sagen. Das Ergebnis eines Käsekuchenversuchs, der beim Umstürzen komplett flüssig auf dem Herd gelandet ist, weil ich unter „unbedingt lange genug auskühlen lassen“ fünf Minuten verstanden habe, hat mein Bruder bewundernd „Dresden 45“ getauft!
Aber Vorgestern war es für mich eine Kraftquelle, den verrückten Corona-Alltag mit zwei Kleinkindern weiterhin meistern zu können. Es hat mir gut getan, konzentriert und fokussiert Leckeres herzustellen, die Zeit zu vergessen und ganz im Hier und Jetzt sein zu können.
Alltägliche Dinge genießen
Ganze zwei Tage hatte ich Zeit, Dinge zu tun, die ICH tun wollte, ohne auf die Bedürfnisse meiner Familie, insbesondere meiner beiden Goldschätze, Rücksicht nehmen zu müssen. Ich konnte ganz laut MEINE Musik hören und dazu zählen nicht Lieder wie „Laterne, Laterne“; „Häschen in der Grube“ oder „La le lu“! Ich konnte mich ohne Zeitdruck duschen, eincremen, schminken und föhnen. Genussvoll eine Schwarze-Johannisbeer-Joghurt-Maske in aller Ruhe einwirken lassen, die Erfrischung und eine samtweiche Haut versprochen und tatsächlich gehalten hat. Und es war sogar Zeit, nach Ewigkeiten meine Zähne mal wieder zu bleachen, was voraussetzt, für ein paar Stunden nicht sprechen zu können – im normalen Alltag mit zwei Kleinkindern undenkbar! Ich habe mich mit Nachbarn verquatscht, ohne im Hinterkopf meine To-do-Liste mit mahnendem Zeigefinger nerven zu sehen. Ich konnte mir schicke Sachen anziehen, mich mal wieder als Frau fühlen, nicht nur als Muttertier mit bematschten, praktischen Jeans-, Turnschuh- und Pulli-Klamotten. Denn sind wir mal ehrlich: Wer zieht sich hohe Hacken und ein Seidenkleid an, wenn er zwei schokoladenliebenden Wirbelwinden und Weltentdeckern schutzlos ausgeliefert ist?! Denen er (in der Regel ist es SIE) sehr schnell und sehr oft hinterherlaufen muss, wenn sie mal wieder, wuselig wie Ameisenhaufen, in zwei verschiedenen Richtungen unterwegs sind, weil sie einen Hund, eine Katze, einen Käfer oder was auch immer entdeckt haben und nichts anderes mehr um sich herum wahrnehmen. Keine Straße, keinen Abhang, keine Brennesseln…
Ich bin mehr als „nur“ Hausfrau und Mutter
Aber vor allem und das ist für mich gerade das Wichtigste: Ich kann schreiben. Das fehlt mir so unendlich. Und ich genieße es in vollen Zügen mit dem Laptop auf dem Schoß. Obwohl das Haus mehr oder weniger in Trümmern liegt, mich fünf große IKEA-Kisten mit immerhin gewaschener, nach Größen sortierter Kinderkleidung anstarren, die weggeräumt werden wollen, überall Spielsachen rumliegen und die zweite Hälfte der Bügelwäsche auf das heiße Eisen wartet (ich habe übrigens aus Zeitmangel seit Juni 2019 nicht mehr gebügelt, würde die schönen Sommersachen aber gerne nochmal tragen, wenn es jetzt warm wird…). Es ist mir gerade egal!
Auch wenn mich diese in den Augen einer perfekten Hausfrau „Nachlässigkeit“ wieder einige Stunden Schlaf kosten wird, der mir ohnehin fehlt. Ich bleibe dabei, es ist mir egal!
Mein Entschluss steht fest! Mein Leben darf sich nicht weiterhin nur auf Muttersein und Hausarbeit beschränken. Die Unzufriedenheit wächst von Tag zu Tag. Das zeichnet sich in der aktuellen Corona-Ausnahmesituation immer deutlicher ab. Meine Arbeit, mein(e) Beruf(ung) sind eben auch Bestandteil meiner Person.
Mein Plan war, mich selbstständig zu machen, wenn K2 mit zwei ab August ENDLICH einen Kita-Platz hat. Die Zusage haben wir vor Corona erhalten. Was jetzt Stand der Dinge ist? Das weiß niemand…
An unserem Wohnort ist die Situation derzeit so, dass die Kita in der Regelbetreuung (rund vier Stunden vormittags!) zum Glück zwar kostenlos ist (in der Nähe von Heidelberg haben wir für einen Halbtagsplatz monatlich an die 600 Euro FÜR EIN KIND bezahlt!), die Einrichtungen aber völlig ausgelastet sind und null Kapazitäten freihaben, kleinere Kinder unter zwei Jahren betreuen zu können.
Der Business-Plan ist fertig, ruht in der Schublade und wartet geduldig auf seine Umsetzung. Ich hingegen werde zunehmend unruhig! Mir fehlt die intellektuelle Herausforderung, das berufliche Erfolgserlebnis, mal wieder unter Erwachsenen zu sein, „sinnvolle“ Gespräche zu führen (K1 und 2 sind momentan im Rollenspiel-Fieber und ich kommuniziere sehr oft mit Hähnen, Eichhörnchen, Fohlen, kleinen „Mini-Babys“, Yakaris, Annas und Elsas, Feuerwehrmann Sams, Maschas und Bären…).
Und nicht, dass das jetzt falsch rüberkommt: Ich liebe meine beiden Wunschkinder über alles und würde sie niemals, für keinen Job und kein Geld dieser Welt wieder hergeben! Dennoch fehlt mir etwas, das mein Leben komplett und mich rundum zufrieden sein lässt. Ich möchte wieder arbeiten und wie meine Mutter für mich, Vorbild für meine Töchter sein. Die später hoffentlich gleichberechtigt sind, finanziell unabhängig (ein tolles Gefühl!), sich Haus- und Care-Arbeit mit ihren Partnern gerecht aufteilen.
Corona bringt Chaos – in jeglicher Beziehung
Corona hat mich nicht nach meinem Plan gefragt. Der Scheiß-Virus (hätte ich beinahe geschrieben) ist einfach aufgetaucht, hat mich stärker ans Haus gefesselt und mein Leben mit den Kindern noch anstrengender und chaotischer gemacht, als es vorher ohnehin schon war.
Mehr denn je bin ich Entertainerin, kreative Bastel-, Mal- und Knetexpertin, Sportlehrerin, Wanderführerin, Dompteurin, Ausflugsplanerin, Vorleserin, Trösterin, Ärztin, Streitschlichterin, Ins-Bett-Bringerin und vieles mehr. Und nicht, dass mir das keinen Spaß machen würde. Überwiegend liebe ich das, aber der kleine Rest – genannt das Bisschen Haushalt – macht sich eben nicht von allein!
Ich koche, wasche, spüle, räume auf und hinterher, sortiere, staubsauge, putze (manchmal… und müsste es öfter tun, damit ich mich wohlfühle…), und kaufe ein (möglichst nur einmal in der Woche, um die Kontaktanzahl möglichst gering zu halten, was wiederum aber mit einer sehr aufwendigen Planung verbunden ist).
Alles dauert dreimal so lange, weil die zwei Teufelsbraten mir ewig am Bein kleben und gerne helfen wollen oder währenddessen auf sehr verrückte Ideen kommen, mit denen niemand rechnen kann. Meine Kinder sind sehr einfallsreich und in jeglicher Beziehung unberechenbar, was sie gleichzeitig noch liebenswerter macht!
Ich versuche, sie in die Hausarbeit einzubinden, was mal mehr mal weniger erfolgreich gelingt. Selbst der Osterhase hat ganz uneigennützig kleine Besen und Putzutensilien gebracht. Das Bad mit den beiden sauber machen zu wollen, war zum Beispiel keine gute Idee. Anfangs noch Feuer und Flamme mit dem Swiffer-Staubmagneten umherwedelnd, waren sie, während ich mich mit scharfen Reinigern der Toilette widmen wollte, begeistert dabei, die Fische auf dem Grund des Badezimmerfußbodens mit Fischfutter (dutzende Tampons) anzulocken, um sie mit einer kleinen Plastikangel aus dem Tiefen des Meeres zu fischen. So habe ich zwar in der einen Ecke des Raumes kurzfristig etwas erreicht, die andere versinkt aber im Chaos. Auch einer meiner meine-Kinder-sitzen-auf-der-Arbeitsplatte-während-ich-koche-Versuch ist kläglich gescheitert: K1 ist abgestürzt und K2 hat sich aus Neugierde die Finger verbrannt. Ging glücklicherweise alles glimpflich aus!
Retter in der Not: TV und Fastfood
Und so ist der Fernseher zu meinem Freund und Verbündeten geworden, der mich unterstützt, wenn ich dringend vorankommen und etwas alleine machen möchte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an KIKA, Super RTL, Amazon Prime und Disney +! Ihr seid in vielen Momenten für mich unverzichtbar und in der Mama-Not zuverlässig zur Stelle. Auch die Erfinder von Pommes, Pizza, Tütensuppen und Co müssen dringend mal gelobt werden. Denn ihr seid es, die den Kindern und mir viele schöne Erlebnisse ermöglichen, wenn ich mich anstatt fürs aufwendigere, gesunde Kochen für den spontanen Ausflug an den nahegelegenen See, den Ententeich oder seit Neuestem zum Glück wieder zum Spielplatz entscheide. Ich kann mich schließlich nicht zehnteilen!
Unterstützung gefragt
Ich brauche Hilfe, die mir Corona versagt. Das lässt mich ohnmächtig zurück. Ich brauche Unterstützung bei der Kinderbetreuung und im Haushalt. Aber woher soll sie kommen? Die Kitas sind zu, die Großeltern sollen nicht betreuen und die Babysitterin, die zumindest zwei Stunden in der Woche kam, fällt ebenfalls weg. Eine zuverlässige Putzfrau habe ich schon vor dem Virus nicht finden können. Ich bin im doppelten Sinne hilf-los.
Wie schaffen das die anderen Mütter? Ich befinde mich noch in einer vergleichbar privilegierten Situation und jammere auf hohem Niveau. Mein Mann hat einen sicheren Beamtenjob, wir sind nicht von Kurzarbeit betroffen und finanziell ändert sich glücklicherweise nichts. Ich habe einen Partner, der zwar selten freiwillig aber zumindest nach vorheriger Beauftragung Aufgaben übernimmt, auch wenn die Planung, das sich-verantwortlich-Fühlen und für-alle-Mitdenken doch zum Großteil auf meinen Schultern lasten. Ich bin weder alleinerziehend, noch habe ich zusätzlich pflege- oder unterstützungsbedürftige Angehörige. Ich muss neben der Kinderbetreuung nicht gleichzeitig im Homeoffice arbeiten (möchte ich aber, denn ich muss auch mal was anderes tun außer Windeln wechseln, Aufkleber kleben oder Lego spielen – für mich) und mich Gott sei Dank auch nicht als Hobbypädagogin im Homeschooling bewähren (meine Kinder haben diesbezüglich gerade großes Glück!).
Mütter sind systemrelevant aber unsichtbar
Ich möchte den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern zurufen: „Hallo! Hier sind wir! Wir brechen bald reihenweise zusammen und dann habt ihr auch nichts gewonnen. Denn dann funktioniert unsere gesamte Gesellschaft nicht mehr. Dieses Konstrukt, das unter anderem darauf basiert, dass Frauen nahezu die gesamte Care-Arbeit unentgeltlich erledigen und zu eurem Glück nicht aufmucken, weil sie einfach zu erschöpft und müde sind. Aber wir sind es auch, die die nächste Generation an Steuerzahler/innen erziehen!
Retraditionalisierung
Mir kommt das Kinder- und Familienthema in der öffentlichen Debatte zu kurz, viel zu kurz. Ja, es gibt Stimmen, aber die sind für meinen Geschmack zu leise. Die Kitas sind seit Wochen geschlossen. Wo bleiben die intelligenten, kreativen Konzepte für Kinder und ihre Familien? Ist hier der Druck nicht groß genug, weil eine starke Lobby fehlt oder vermeintlich zu wenig Geld im Spiel ist? Hauptsache die Bundesliga spielt wieder?! Wenn ich die Soziologin Jutta Allmendinger höre, wenn sie für uns Mütter eine Retraditionalisierung prognostiziert und erkennt, dass uns Corona in alte Rollenmuster zurückdrängt, wird mir Angst und Bange. Um 30 Jahre ist ihrer Einschätzung nach die Gleichberechtigung zurückgeworfen worden. Das hatte ich mir für meine Mädchen ehrlich gesagt anders gewünscht!
Ich verlange keine flächendeckende Öffnung der Kitas um jeden Preis, aber eine Perspektive, wie es verantwortungsvoll, der Gefährlichkeit des Virus Rechnung tragend realistisch weitergehen kann. Dass wir auf eurer Prioritätenliste an höherer Stelle auftauchen und nicht vergessen werden.
Wir zahlen einen gesellschaftlich hohen Preis
Darf uns das psychische Wohlergehen und die gesunde Entwicklung von Kindern egal sein, die zum Beispiel langfristig ihre Freunde nicht sehen dürfen? K1 schläft manchmal traurig mit ihrem Kindergartenbild im Arm ein, hat hin und wieder Albträume, dass ich sie als Einzige wegen „der Krankheit“ nicht mit ihren Freunden spielen lasse, bastelt sich ihre Kameraden beim Frühstück aus Brotstücken und spielt jeden Tag, dass sie Geburtstag hat und alle Freunde zum Feiern kommen dürfen – da blutet einem als Mutter das Herz! Oder die in einer Realität aufwachsen, in der der Kontakt zu anderen Menschen als gefährlich wahrgenommen wird: K2 entwickelt eine regelrechte Phobie vor „Leuten“ und klammert sich jedes Mal hilfesuchend an mich, wenn uns Spaziergänger entgegenkommen. Die ihren Tages- und Schlafrhythmus, ihren gewohnten Alltag verloren haben. Die keine warmes Mittagessen in der Ganztagsschule mehr bekommen und im schlimmsten Fall Vernachlässigung und häuslicher Gewalt ausgeliefert sind. Die die Krankheit in ihrer kindlichen Vorstellung nicht erfassen können (K1 vermutet hinter jedem Verbot, dass Corona dahinterstecken könnte: „Ach so, wegen der Krankheit darf ich zum Frühstück keine Schokolade essen“). Die den Kontakt zu Gleichaltrigen für die Entwicklung ihres Sozialverhaltens dringend brauchen. Oder die von ihren Eltern keine Unterstützung bei den Hausaufgaben erhalten.
Appell an die politisch Verantwortlichen
Können und wollen wir auf intelligente, gut ausgebildete Frauen verzichten? Ich finde nicht! Also macht gefälligst was! Sorgt mit dafür, dass Frauen in wirklich systemrelevanten Berufen wie der Pflege und der Kinderbetreuung aber auch an der Supermarktkasse endlich Anerkennung erhalten und angemessen bezahlt werden. Schafft Rahmenbedingungen, die Frauen ermöglichen, sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten einzubringen. Dafür benötigen sie Entlastung, zeitliche und finanzielle Freiräume.
Auch wenn ich jetzt fordere und motze, macht ihr aktuell einen wirklich guten Job! Ich wollte momentan nicht tauschen und schwerwiegende, existenzielle Entscheidungen treffen müssen. Ich bin dankbar, in einem demokratischen, wohlhabenden Land mit verbrieften Grundrechten und einem funktionierenden Gesundheitssystem leben zu dürfen, das nicht von Idioten regiert wird!
Jetzt muss ich los, die Bügelwäsche drängelt und meine Familie kommt gleich nach Hause…
Claudia Klemt
(Mama, Redakteurin, unparteiische politische Beobachterin)
Read MoreTolles Wohnungsbauprojekt für Mayens Innenstadt
Vor einigen Tagen habe ich mich mit einem seit vielen Jahren in Mayen ansässigen Immobilienunternehmer getroffen. Er hat mir von einem tollen Neubau-Projekt in der Mayener Innenstadt erzählt.
Read MoreWas läuft gerade bei der Stadtverwaltung?
Die SPD-Fraktion hat sich im Rahmen einer Telefonkonferenz über die jüngsten Vorgänge im Mayener Rathaus ausgetauscht, wo der Oberbürgermeister wieder einmal an den städtischen Gremien vorbei agiert. Hier unsere die Informationen aus der Presse-Erklärung der SPD dazu:
Read MoreSolidarität am Tag der Arbeit
Wir pflanzen ein Zeichen – Aktion zum Tag des Baumes
„Gemeinsam ein Zeichen pflanzen!“ Unter diesem Motto steht meine Aktion mit den Mayener Jusos zum Tag des Baumes am 25. April. Die Mayenerinnen und Mayener können einen Baum bestellen, zum Beispiel Hainbuche, Eibe oder Apfelbaum. Zusammen mit den Jusos besorge ich den Setzling bei einer Mayener Baumschule und pflanze den Baum vor Ort im Garten des Interessenten. Fünf Euro von den Kosten der Pflanze übernehme ich, den Rest trägt der künftige Baumbesitzer.
Read MoreWir halten zusammen!
Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie kommen mit der momentanen Situation einigermaßen zurecht.
Wir leben in einer Zeit, die uns alle fordert. Es sind so viele Eindrücke zu verarbeiten: seriöse Informationen und Nachrichten, die verunsichern; täglich steigende Zahlen von Infizierten in Deutschland und der Welt und gute Nachrichten wie die, dass bei uns in Mayen bislang „nur“ ganz wenige MitbürgerInnen mit einer Infektion getestet wurden; die wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Unternehmen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und andererseits eine Welle von Hilfsbereitschaft, bei der Menschen den Nachbarn, Freundinnen und Freunden und Bekannten helfen, spenden und Hilfe organisieren.
Es ist eine unwirkliche Situation, wenn man bei herrlichem Sonnenschein und Vogelgezwitscher den beginnenden Frühling genießt und anschließend durch eine fast menschenleere Innenstadt läuft.
Vor allem ist es die Ungewissheit, dass niemand sagen kann, wie lange diese Situation noch anhält; ob es bald Lockerungen geben wird oder gar weitere Verschärfungen. Es ist auch die Ungewissheit, was nach dem Ende der Krise vor allem in der Erinnerung bleibt. Sind es die negativen oder die positiven Eindrücke, die überwiegen werden.
Und an positiven Dingen gibt es durchaus einiges.
In Nachbarschaftshilfen organisieren sich Männer und Frauen spontan und helfen Mitmenschen. Es gibt eine unglaubliche Solidarität mit den Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern, die ihre Geschäfte schließen mussten. Vielen wird endlich einmal bewusst, wie wichtig die Kassiererin, der Pfleger oder die Hilfskräfte der Rettungsdienste für uns sind; jetzt, wo wir dringender auf sie angewiesen sind als jemals zuvor.
Ich finde den Gedanken schön, dass wir die neu gewonnenen Erkenntnisse auch in die Zeit „danach“ mitnehmen.
Wie wäre es, wenn wir künftig viel öfter in Mayener Restaurants und Kneipen gingen, anstatt in die nächste Stadt zu fahren, weil es „hip“ ist? Wie wäre es, öfter auf dem Wochenmarkt, beim Bäcker und Metzger vor Ort und beim Mayener Einzelhandel einzukaufen, anstatt im Discounter oder im Internet?
Und wie wäre es, wenn wir auch in der Zeit „danach“ besser auf unsere Nachbarn, Freunde und Bekannten aufpassen, öfter dort anrufen oder schreiben, die Arbeitsleistung der vielen hart arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch künftig mehr zu schätzen wissen.
Ich bin jedenfalls sicher, dass uns die Gemeinschaft und die Solidarität durch die Krise bringen werden.
Wir in Mayen halten zusammen, jetzt und „danach“.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Osterzeit.
Read MoreGenießt das Wetter und den Frühling
Der heutige Sonntag soll ein richtig schöner Frühlingstag werden, kühl, aber den ganzen Tag sonnig, Genießt den Tag , trotz oder gerade wegen der Einschränkungen. Wenn Ihr raus in die Natur geht, dann bitte nur alleine oder mit Eurem Partner. Wenn Ihr andere Menschen trefft, haltet bitte Abstand.
Read MoreWas können Selbständige, Gastronomen oder Einzelhändler jetzt tun?
Die Schließung alles Geschäfte außer Lebensmittelhandel oder Apotheken trifft viele Einzelhändler, Gastronomen und sonstige Kleinunternehmen hart. Die Kosten laufen weiter, aber es kommen keine Einnahmen herein.
Es gibt schon jetzt einige Möglichkeiten, aber ich hoffe sehr, dass Bund und Länder schnellstens mit Hilfsprogrammen gerade diesen Betroffenen helfen, die das Rückgrat unserer kleinen Stadt sind.
Wer muss schließen – Wer macht weiter auf?
Die Regelungen, wer wann öffnen darf, muten schon seltsam an.
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In unserem Land ist seit einigen Tagen nichts mehr, wie es einmal war. Eine Situation wie die aktuelle gab es noch nie. Wir erleben drastische Einschnitte in unserem täglichen Leben und haben große Herausforderungen zu bewältigen.
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Es ist einerseits ermutigend, wie schnell sich private Initiativen finden, um Mitmenschen zu helfen. Andererseits ist es erschreckend, wie egoistisch manche denken und sich mit Hamsterkäufen große Vorräte zulegen.
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Am Wochenende gab es in Mayen eine Sonderausstellung zum Thema Elektro-Mobilität. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig dieses Thema mittlerweile für die Menschen ist. Leider ist Mayen mit Ladestationen für E-Autos und E-Fahrräder ganz schlecht ausgestattet.
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Beim Kandidaten-Forum der Wirtschaftsjunioren hatte ich drei Minuten Zeit zu erklären, warum ich Oberbürgermeister werden will und was meine Beweggründe sind. Nachfolgend habe ich Euch meinen Beitrag aufgeschrieben. Ich freue mich wie immer auf Eure Rückmeldungen.
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In der Stadt Mendig können wir uns anschauen, wie sozialer Wohnungsbau funktioniert. 24 Wohnungen entstehen dort gerade. Das Tolle daran sind die späteren Mieten: 4,60 € pro Quadratmeter kosten die Wohnungen, die zwischen 65 und 76 m² groß sind.
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Das Problem kennen die, die ehrenamtlich in Vereinen tätig sind: wo machen wir die nächste Vorstandssitzung, die Mitgliederversammlung oder einen Fachvortrag? Es gibt kaum noch Räume in Mayen, in denen Vereine sich treffen können, seit einige Restaurants mit Nebenräumen zugemacht haben.
Read MoreWie stehst Du zur Bundeswehr?
Beim Haustür-Wahlkampf hat mich ein Soldat gefragt, wie ich zur Bundeswehr stehe. Zuerst hat mich die Frage überrascht. Selbstverständlich stehe ich zu unserer Bundeswehr im Allgemeinen und zum Mayener Bundeswehrstandort, der Oberst-Hauschild-Kaserne, im Besonderen.
Read MoreGute Nachrichten für das St. Elisabeth Krankenhaus Mayen
Das sind tolle Neuigkeiten für das Mayener St. Elisabeth Krankenhaus:
Vom Gesundheitskonzern Sana Kliniken AG, dem drittgrößten Krankenhausbetreiber in Deutschland, kommen erfahrene Krankenhaus-Manager ins Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM). Ich hoffe, dass sie den Klinikverbund langfristig ausrichten.
Read MoreWas ich einbringen will in das Amt des OB
Seit fast 30 Jahren lebe ich in Mayen. Der persönliche Kontakt mit den Menschen, das vertrauensvolle Gespräch, Respekt, gegenseitige Wertschätzung und Zuhören-Können machen für mich einen guten Kommunalpolitiker aus. Es gibt unterschiedliche Interessen und Meinungen. Ich möchte sie in einer partnerschaftlichen Atmosphäre zusammenbringen.
Read MoreWie geht es weiter mit unserem Krankenhaus?
Ich mache mir große Sorgen angesichts der aktuellen Entwicklung. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Davon betroffen ist auch das Mayener St. Elisabeth Krankenhaus. Die Rhein-Zeitung hatte mich am Mittwoch um ein kurzes Statement dazu gebeten. Hier meine erste Reaktion zu diesem Thema, das uns sicher noch weiter beschäftigen wird:
Read More„Warum willst Du OB werden?“
Eine Besucherin meiner Seite aus Mayen hat mich gefragt, warum ich OB werden möchte…
Read MoreMehr für den Radverkehr tun!
Ich finde, wir müssen in Mayen mehr für die Fahrradfahrer tun. Nur ein paar Fahrrad-Schutzstreifen sind mir zu wenig…
Read MoreWohnraum schaffen
Ein ganz wichtiges Thema für mich sind die städtischen Wohnungen in Mayen. Wir müssen zukünftig viel mehr Geld investieren, damit alle Wohnungen vermietbar sind und nicht leer stehen. Ich will erreichen, dass alle Wohnungen eine moderne Heizung haben. Am besten schließen wir sie an die Fernwärme an, die uns mit umweltfreundlicher Energie versorgt.
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